Donnerstag, 29. Mai 2014

NAMIBIA

File:Namibia relief location map.jpgRepublik Namibia ist ein Staat im südliche Afrika zwischen Angola, Sambia, Botswana, Südafrika und dem Atlantischen Ozean
Ein bis zu 100 Meter langer Grenzverlauf. 
Der Name des Staates leitet sich von der Wüste Namib ab die den gesamten Küstenraum des Landes einnimmt. Er wurde bei der Unabhängigkeit als neutrale Bezeichnung gewählt, um keines der vielen namibischen Völker zu benachteiligen.Die trockene Landschaft war ursprünglich von den Völkern der San ("Buschleute") und der Damara besiedelt. Etwa seit dem 14. Jahrhundert wanderten Bantu im Zuge der Bantu-Migration in das Land ein. Das Gebiet des heutigen Namibia wurde im Jahre 1884 ein deutsches Schutzgebiet und blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges eine deutsche Kolonie. 1920 stellte der Völkerbund Namibia unter südafrikanisches Mandat - faktisch als südafrikanische Kolonie -, das seine eigenen Gesetze, wie die zur Apartheid, in Namibia einführte.
Namibia erlangte im Zuge des Namibischen Befreiungskampfes am 21. März 1990 – mit Ausnahme von Walvis Bay und den Penguin Islands, die bis 1994 unter südafrikanischer Kontrolle standen – die Unabhängigkeit von Südafrika. Der 21. März ist seitdem Nationalfeiertag des Landes. Die Hauptstadt und größte Stadt Namibias ist Windhoek. Das Land ist Mitglied der Vereinten Nationen (VN), der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC), der Afrikanischen Union (AU) und des Commonwealth of Nations.
Namibia ist aufgrund des großen Flächenanteils der Namib Wüste  sehr dünn besiedelt. Das Land hat etwa 2,1 Millionen Einwohner. Etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt unter der internationalen Armutsgrenze. 17% der Bevölkerung ist an der Immunschwäche-Krankheit AIDS erkrankt.
Namibia hat eine stabile parlamentarische Demokratie. Die namibische Wirtschaft ist stark durch die Bereiche Landwirtschaft, Viehzucht, Tourismus und Bergbau speziell von Uran, Gold, Silber und unedlen Metallen geprägt.
Namibia wird im Osten nach Botswana hin von der Kalahari, im Süden nach Südafrika hin vom Oranje – auch Orange River genannt –, im Westen vom Südatlantik und im Norden nach Angola hin vom Kunene und dem Okavango begrenzt. Im Nordosten erstreckt sich zudem ein etwa 450 km langer und bis zu 50 km breiter Landfinger zwischen den nördlich angrenzenden Ländern Angola und Sambia und dem südlich angrenzenden Botswana
Neben den Grenzflüssen gibt es noch zahlreiche weitere Flüsse, von denen aber außer Kwando und Kavango im Caprivi kein einziger mit Sicherheit ganzjährig Wasser führt. Außerhalb der Regenzeit finden sich nur ausgetrocknete Flussbetten (Riviere).
Das gesamte Staatsgebiet Namibias umfasst etwa 824.292 km². Namibia ist landschaftlich im Wesentlichen durch zwei Wüsten geprägt, im Westen durch die von der südafrikanischen Provinz Nordkap bis weit nach Angola hineinreichende Namib und im Osten durch die Kalahari. Zwischen beiden Wüsten liegt das durchschnittlich 1700 Meter hohe, um die Hauptstadt Windhoek herum auch die 2000-Meter-Marke überschreitende Binnenhochland. Einer der markantesten Berge ist der Etjo, höchster Berg jedoch ist der rund 2600 Meter hohe Königstein im Brandbergmassiv, nahe der Küste, etwa 200 km nördlich der Küstenstadt Swakopmund. Im Osten geht das Binnenhochland allmählich in das rund 1200 Meter hoch gelegene, von Trockenvegetation bedeckte Kalahari-Hochland über.

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